Postbank: Digitales Gratiskonto in Planung

Die Postbank bereitet für 2025 eine nennenswerte Änderung ihrer Kontostrategie vor. Das Geldinstitut plant die Einführung eines neuen Kontomodells, das sich an den Angeboten der digitalen Neobanken orientiert, wie beim Handelsblatt zu lesen ist.

Die neue Strategie sieht ein modulares Konzept vor, bei dem Kunden verschiedene Bausteine wählen können. Der Einstiegstarif könnte dabei komplett gebührenfrei sein. Dies wäre eine Rückkehr zu früheren Zeiten – bis 2016 bot die Postbank bereits ein kostenloses Konto an, allerdings nur für Kunden mit regelmäßigen Geldeingängen von mindestens 1000 Euro monatlich.

Die Neuausrichtung ist Teil einer umfassenden Digitalisierungsstrategie. Die Bank möchte ihr bisher stark filialbasiertes Geschäftsmodell modernisieren und effizienter gestalten. In diesem Zusammenhang plant das Institut auch eine Reduzierung seiner Filialen von 550 auf 320 Standorte bis Ende 2026. Allein im laufenden Jahr werden 78 Filialen geschlossen.

Die Postbank verfolgt mit dieser Strategie das Ziel, neue Kunden zu gewinnen und gleichzeitig das Privatkundengeschäft rentabler zu gestalten.

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29 Kommentare

  1. Die Postbank hat bei uns die Geldautomaten abgebaut und innerhalb der Filialen gelegt. Sprich man kann nur während der Öffnungszeiten Geld bei mir vor Ort abheben. Da ich kaufmännischer Angestellter bin und genau dann arbeite, wenn die auch offen haben, komme ich schlecht an Bargeld. Was ich leider hier oft brauche. Ich muss weit in die Innenstadt zur Commerzbank gehen. Darum bin ich frisch zur 1822 direkt gewechselt. Das geht nicht, die Geldautomaten müssen auch abends verfügbar sein. Wie bei den Sparkassen.

    • man kann bei vielen Geschäften inzwischen beim Einkauf 200 Euro abheben, ebenso mit der postbankapp bei DM Rewe und glaub Penny bis zu 999 Euro ein und Auszahlungen machen

    • Es gibt doch weitere Möglichkeiten, zum Beispiel an den Shell Tankstellen bei Penny ,Aldi usw. wo ist das Problem?

    • Geldausgabeautomaten und Bankfilialen werden irgendwann obsolet. Für die Geldinstitute hat das nur Vorteile. Die Dinger müssen gewartet und aufgefüllt werden. Außerdem sind sie ja im Fokus krimineller Banden, denen die Polizei kaum habhaft werden kann.

      Die Schäden und weiteren Kosten, die Geldausgabeautomaten verursachen, sind nicht zu vernachlässigen.

    • Viele Geldautomaten (auch der Sparkassen) sind hier auf dem Land ab 22/23 Uhr nicht mehr zugänglich weil die sonst in der Nacht gesprengt werden. Ab 5 Uhr kann man dann wieder Geld ziehen 😐

    • Ich habe auch innerhalb von Filialen schon lange keinen Automaten mehr gesehen, zu dem man nur während der Öffnungszeiten Zugang gehabt hätte, auch nicht bei anderen Instituten. D.h. nicht, dass es das nicht gibt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so häufig vorkommt, auch wenn das in diesem konkreten Fall natürlich nicht weiterhilft.

    • Bei der Commerzbank hier, ist der hier auch innen, aber man kommt mit der Karte rein und kann dann abheben. Ansonsten gibt es inzwischen Tankstellen, Supermärkte etc., die auch auszahlen. Ich versuche aber weitestgehend auf Bargeld zu verzichten.

    • ServusundTschüsd says:

      Ist doch klar, warum die Automaten nur noch während der Öffnungszeiten verfügbar sind.
      Semtex nennt sich der Grund.

    • warum nicht einfach eine kontounabhängige Kreditkarte besorgen und dann an irgendeinem automaten Geld holen?

  2. Nach der Systemumstellung ist die Postbank für mich erledigt, egal, was sie sich ausdenken. Kontozugriff weg, und in 4 Filialen, per Telefon, per Mail und auf SoMe wird man über Monate hinweg nur weitergeschickt. Zugriff habe ich bis heute keinen mehr, inzwischen ist das Konto gekündigt, Guthaben kam und das war’s. Scherereien mit Daueraufträgen und Lastschriften natürlich inklusive.

    • Dito genau meine Erfahrung

    • Ich lese gerne die Kommentare über Einzelfälle und deren schlechte Erfahrungen mit irgendwelchen Banken. Meist lag es an der Unfähigkeit der Kunden, wenn es Probleme gab. Aber erstmal ist das Geldinstitut schuld.

      Ich will die Postbank nicht in Schutz nehmen und würde denen niemals mein Geld anvertrauen. Das ist allerdings eher meinem Bauchgefühl geschuldet.

  3. Wohl zu viele Kunden abgewandert? Jetzt wird andersrum zurückgerudert.

  4. Plant die Postbank an ihrem traditionellen Kundenstamm vorbei?
    Aus meiner Erinnerung sind Sparkassen, Raiffeisen- und volksbanken und eben auch die Postbank – früher gern Postsparkasse genannt – doch mit einem überwiegend älterem Kundenstamm verbunden, der traditionelle Filial-angebote und das „Postsparbuch“ als flexible anlage schätzt.
    mehr Online – und weniger Filialen – vergrault man sich da nicht seinen Kundenstamm und geht das Risiko ein, für die typische Kundschaft der Neobanken zu spät und mit einem verstaubtem Image daherzukommen?
    Und Menschen , auch dijenigen die jetzt in der zweiten Lebensmitte sind, leben länger – so einen Kundenstamm kann man noch über Jahre und jahrzehnte halten, wenn man deren Vorstellungen z. B. von einem breit aufgestelltem Filialnetz mit echten Menschen am Schalter als ansprechpartner weiter bedient.
    Ich z. B. zahle gern etwas mehr Kontoführungsgebühren bei meiner lokalen Sparkasse – dafür habe ich in fast jedem Stadtteil mindestens eine Filiale, die ich oft sogar fußläufig erreichen kann.
    Das ist für mich ein Inbegriff von Zuverlässigkeit, Kundenfreundlichkeit und – vielleicht nur gefühlter , aber auch Gefühle spielen im Geschäftsleben eine wichtige Rolle – sichrheit daß immer „jemand da ist“ wenn ich irgendwas im Zusammenhang mit meinem Geld brauche.

    • >> Aus meiner Erinnerung sind Sparkassen, Raiffeisen- und volksbanken und eben auch die Postbank – früher gern Postsparkasse genannt – doch mit einem überwiegend älterem Kundenstamm verbunden, der traditionelle Filial-angebote und das „Postsparbuch“ als flexible anlage schätzt.

      Durch die sich verändernden Angebot der Geldinstitute muss sich die Kundschaft eben umstellen. Es wird schwer werden, eine Alternative zu finden.

      >> Ich z. B. zahle gern etwas mehr Kontoführungsgebühren bei meiner lokalen Sparkasse – dafür habe ich in fast jedem Stadtteil mindestens eine Filiale, die ich oft sogar fußläufig erreichen kann.

      Ich würde behaupten, dass auch das in absehbarer Zeit Geschichte sein wird. Hab vor einigen Tagen eine Mitteilung unserer Volksbank vor Ort bekommen, dass man erst einen Termin machen muss, um mit dem Personal in der fußläufig erreichbaren Filiale sprechen zu können. Es ist eine Frage der Zeit, wie lange die Banken noch die Kosten für ihre eigenen oder angemieteten Immobilien tragen wollen, um den Kunden diesen „Inbegriff von Zuverlässigkeit, Kundenfreundlichkeit und – vielleicht nur gefühlter Sicherheit“ zu gewähren. Im Gegenzug wird die Kontoführung verteuert, obwohl man als Kunde nahezu alles selbst online erledigen muss.

      Die Postbank macht vor wie es geht. Kunden mit einem kostenlosen Kontenmodell anlocken und ihnen dann kostenpflichtige Erweiterungsbausteine andrehen. Wobei die Postbank da nicht alleine steht.

    • Ich bin ganz selten in der Bankfiliale meiner Bank. Meine Frau hatte eine größere Überweisung aus dem Nicht-EU-Ausland erhalten und da dachten wir, man könnte das bei einer Filialbank besser regeln. Wir hatten alle Dokumente, Meldung Finanzamt und Bundesbank abgegeben. Was war das Ende vom Lied, ihr wurde das Konto gekündigt. Meine Frau ist jetzt bei der C24. Filialbanken können uns gestohlen bleiben.

    • ServusundTschüsd says:

      Die Zuverläsdigkeit dachte ich auch zu haben. Bis ich zum Studium in eine andere Stadt zog. Klar war es möglich mit der Sparkassenkarte aus meiner Heimatstadt in meiner neuen Heimat Geld zu ziehen.
      Nur als mal die Karte kaputt war war es mir nicht mehr möglich an Geld zu kommen. Da ich ja Kunde einer anderen Soarkasse war. Tolle Sicherheit, nicht!
      Daraufhin hab ich mein Konto geschlossen und bin zur DKB.

  5. Ich bin aktuell eher unzufrieden mit der Postbank. Warum ich nicht wechsle? Zu faul 😀 Aber mal ehrlich, wenn es ein kostenloses Konto gäbe täte es nicht mehr allzu weh. Kombiniert mit einer VISA-Karte, an der ich flächendeckend Bargeld ziehen kann (analog zur DKB), dann können die von mir aus alle Filialen schließen und Geldautomaten einstampfen. Ich glaube der letzte Besuch in einer Filiale liegt bestimmt 10 Jahre zurück.

  6. Postbank und digitales Konto….findet den Fehler. Die haben doch wochenlang Meldungen gemacht, u d nur negative bezüglich Umstellungen und „Integrationen“…so dermaßen stümperhaft das es wehtut.

  7. Postbank ist auch kostenlos. Monatlicher Geldeingang von 3000 Euro reicht. Da ich noch das eine und andere Konto bei einer anderen Bank habe, geschieht die per Dauerauftrag und wird zwischen den Banken hin und her gebucht. Mache das so seit Jahren. No Problem.
    Warum das Ganze? Wegen der Flexibilität (Urlaub etc.)
    Hatte noch nie Probleme mit der Postbank. Aber die Hauptfiliale in unserer Kleinstadt war bzw. ist über Jahre hinweg ein Schandfleck.

  8. Ich hatte mal ein „lebenslang“ kostenloses Konto bei der Postbank. Was natürlich einfach so abgeschafft wurde, nach dem Motto: „Wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen oder klagen…“
    Der Kundenservice seitdem immer schlechter und schlechter, die Umstellung war dann doch zu viel für mich als Kunde. Habe dann obwohl ich auf Wechseln so gar keine Lust habe gekündigt und bin zu einer anderen Bank mit kotenlosem Konto.
    Zurück zur Postbank wird kein Weg führen, dafür war der Ärger zu groß und der Vertrauensbruch zu heftig.

    • Hallo Stefan, ich hab das lebenslang kostenlose Konto noch immer. Es wurde ja zum Glück nicht abgeschaft.
      Ganz liebe Grüße und schade, dass du es nicht mehr hast…

  9. Willi Wacker says:

    @Caschy: ab einem monatlichen Geldeingang von 3.000€ gibt es bei der Postbank weiterhin ein kostenloses Girokonto: https://www.postbank.de/privatkunden/produkte/konten-karten/girokonten/giro-extra-plus.html

    • hatte ich schon geschrieben. Und mit zwei Daueraufträgen zwischen zwei Banken (davon eine die Postbank) in Höhe von 3000€ hast du die Bedingungen erfüllt, auch wenn du kein mtl. Einkommen von 3000€ hast.
      Merke: das Geld ist nie weg. Es hat nur jemand anders. Im Zweifel hat es dein Bankberater.

  10. Hier Vorort einer Großstadt, die Tage mal wieder auf der Hauptstraße gewesen:
    Postbank dicht/weg ebenso Commerzbank & Deutsche Bank plus der übliche Leerstand.
    Gruselig.

    P.S.
    Die Postbank sollte mal wieder die ‚Signale‘ bei Kontobewegung einführen !

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